Göttingen - Albanifriedhof

 

 

 

 

 

Der Albani-Friedhof in Göttingen ist ein historischer Friedhof, auf dem sich die Begräbnisstätten bedeutender Persönlichkeiten aus Kultur und Wissenschaft befinden. Hier fand auch der große Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker Carl Friedrich Gauß seine letzte Ruhe.

 

Der Albani-Friedhof wurde 1783 eingeweiht und diente der Albani- und Nikolaigemeinde sowie dem St. Crucius Hospital bis zum Jahr 1881 als Begräbnisstätte, die letzte Beerdigung fand 1902 statt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das gesamte Areal stark beschädigt und viele Gräber sowie die Umgebungsmauer wurden zerstört, so dass heute nur noch dreißig Grabmäler erhalten sind, wovon das älteste aus dem Jahr 1816 datiert.


Der Friedhof liegt am südöstlichen Rand der Göttinger Altstadt in der Nähe des ehemaligen Stadtwalls und grenzt nördlich an den Cheltenhampark. Der Zugang erfolgt über den Teichweg oder den Schildweg. Das Areal hat eine Fläche von etwa 12.600 m² und verfügt über einen großen Bestand an alten Bäumen. Im Nordwesten befindet sich der Schwänchenteich, der letzte Rest der ehemaligen zum Stadtwall gehörenden Grabenanlage.

Quelle: Wikipedia