Bad Arolsen - alter Friedhof

 

 

 

 

 

Geschichtliche Entwicklung


Die Stadt Arolsen wurde 1717 durch Fürst Friedrich Anton Ulrich gegründet.
Der Totenhof wurde 1729 außerhalb der Stadtgrenze angelegt.

Die Denkmale aus den Stilepochen vom Barock bis zur Moderne spiegeln mit ihrem hohen Anteil an Hofbediensteten

die höfische und bürgerliche Stadtgeschichte und mit ihrem Formenreichtum die Wandlungen der Friedhofskultur

von 1737 bis 1960.
Darunter befinden sich Werke der Bildhauer Johann C.F. Valentin, Friedrich Drake und Carl Schulz.

 

1978 erfolgte die Umgestaltung und Nutzung als städtischer Park, seit 2004 sind wieder Urnenbestattungen möglich.
Zur Erhaltung der alten Grabsteine können Patenschaften erworben werden.


Auszug Quellen: Magistrat der Stadt Bad Arolsen (Flyer) sowie Heiko Schimmelpfeng -
Ein Bilderbuch in Stein gehauen, Zeitschrift Denkmalpflege und Kulturgeschichte - 1-2011

 

 

 

Das Scheibenkreuz für Gräfin Ursula von Waldeck ist das einzige Grab einer Angehörigen des Fürstenhauses. Die Adelige erhielt keinen Platz im Erbbegräbnis in Rhoden, weil sie angeheiratet, von Geburt bürgerlich und obendrein katholisch war.

Auszug Quelle: Heiko Schimmelpfeng -Ein Bilderbuch in Stein gehauen, Zeitschrift Denkmalpflege und Kulturgeschichte - 1-2011

 

Die Gräfin war die Schwiegermutter des berühmten Bildhauers Fritz Drake, der ein Meisterschüler von Christian Daniel Rauch war.

Er war in 2. Ehe mit Gräfin Marie zu Waldeck verheiratet.

 

Das Grabmal-Medaillon wurde in den 70er Jahren durch einen Hartplastikabdruck ersetzt. Das Original befindet sich in Drakes Geburtsstadt Bad Pyrmont.